Freundschaftsspiel: Deutschland – Weißrussland

Freundschaftsspiel: Deutschland - Weißrussland

Deutschland begann stark und ging in der 10. Minute durch Klose in Führung. Danach bemühte sich die deutsche Mannschaft spürbar und erzielte indirekt durch ein Eigentor des Weißrussen Korytko das 2:0 nach Flanke von Odonkor. Nach dem 2:0 ließ das Bemühen deutlich nach, ob es eine Ermüdungserscheinung des harten Trainings war, kann nur spekuliert werden. Während es im Sturm lief, offenbarten sich große Defizite in der deutschen Abwehr. Unabhängig davon, dass der weißrussische Ex-VfB Stuttgart Spieler Aljaksandr Hleb groß aufspielte, musste vor allem Hitzlspeger einiges wegstecken. Er musste auf seine ungeliebte Außenposition spielen, wobei auch der Bundestrainer spätere bekräftigte, dass diese eine äußerte Ausnahme wegen den Ausfällen war und man durchaus wüsste das er im Mittelfeld um einiges stärker spielt. Aber auch Lahm leistete sich einige riskante Abspiele, die den Russen Chancen einräumten. In der zweiten Halbzeit fiel dann das 1:2 aus Sicht von Weißrussland, bei denen Bulyga traf. Jens Lehmann traf bei diesem ersten Tor keine Schuld. Anders sah es beim 2:2 aus, bei dem wieder Bulyga traf. Hier sah Lehmann überhaupt nicht gut aus, aber nicht nur er, die ganze Abwehr muss in dieser Situation mit der Note ungenügend bewertet werden.


Die “zweite Garde” mit Marin, Helmes, Fritz, Neuville oder Jones hatten zwar vor allem im Angriff gute Szenen, letztendlich kam aber nichts raus. Im Gegenteil, beide Gegentreffer fielen in dieser zweiten Halbzeit in der sie auch eingewechselt wurden, auch wenn es sich in der Ersten schon angekündigt hatte.Wirklich Sorgen muss man sich nach diesem Freundschaftsspiel wahrscheinlich noch nicht machen. Fehler waren aber genügend zu sehen, bei denen es jetzt darum geht, diese zu beseitigen.

Immerhin versprach Nationaltrainer Löw, dass alle Spieler sich in zwei Woche in eine viel bessere Form präsentieren werden.