Das Spiel NK Ljubljana gegen den Hertha BSC begann verhalten. Zwar waren die Gastgeber in den Anfangsminuten dynamischer und aktiver, dies verpuffte aber schon nach 10 Minuten. Danach drängten die Berliner auf das Tor von Ljubljana, allerdings gestaltete sich der Spielaufbau meist zu langsam, sodass sie kurz vor dem Tor oft stehen blieben.
Die 16. Minute brachte dann aber doch das erste Tor für Berlin. Allerdings war dieser Treffer mehr als nur Glücklich, da Marko Pantelic nur noch abstauben musste, nach einem katastrophalen Torwartfehler. Dieser Treffer geht ganz klar auf die Kappe von Rozman, den Torwart von NK Ljubljana, der eine missglückte Flanke des Berliners Eber nicht richtig festhalten konnte.
Erst in der 24. Minute tauchte wieder ein Spieler von Ljubljana vor dem Berliner Tor auf. Drobny musste aber nicht zugreifen.
Letztendlich plätscherte das Spiel aber so vor sich hin. Optisch hatte aber klar Hertha Vorteile. Vor allem Pantelic schloss ein paar Mal gut ab. Ein Tor konnte aber keine der beiden Mannschaften mehr erzielen.
Auch in der zweiten Halbzeit ging Hertha eher weniger Risiko ein. Das Spiel schläferte ein und die Berliner machten sogar so wenig, dass nach und nach sich die Mannen aus Ljubljana nach vorne trauten. Das 1:0 war aber nie gefährdet. Eine Gefahr bestand zur keiner Zeit, weder im Strafraum der Berliner noch im Strafraum von Ljubljana.
Bis zur 81. Minute musste man dann auf das zweite Tor warten. Und wieder war es Pantelic, der mit diesem Treffer wenigstens das Ergebnis ein wenig zurecht rückt.
In der 90. Minute gelang dann Chermiti noch ein Abseitstreffer, ansonsten geschah nichts mehr aufregendes.
Hertha BSC fährt damit ohne Probleme einen 2:0 Sieg ein und kann mit leichten Füßen das Rückspiel antreten. Die UEFA Pokal Gruppenphase ist damit in Sicht gerückt.
NK Ljubljana – Hertha BSC 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Pantelic (16./81)
Zuschauer: 1.500
NK Ljubljana: Rozman – Grabic – Pregelj (59. Zeljkovic), N’Tame, Lazic, Grabus – Elsner, Matic, Rotic (46. Jolic) – Rakovic (77. Jukan), Zahora
Hertha BSC: Drobny – Piszczek, von Bergen, Kaka, Stein – Ebert, Lustenberger (68. Simmunic), Cicero (72. Hartmann) – Raffael (63. Nicu) – Pantelic, Chermiti
Schiedsrichter: Fautrel (FRA)