Viel wurde diskutiert über die späten Münchner Treffer der vergangenen Wochenenden. Die einen konnten darüber lachen, die anderen kochten vor Wut. An diesem Spieltag wartet der HSV und das war in den vergangenen Jahren immer eine deutliche Angelegenheit. Doch die Hanseaten sind im Aufwind.
Hatten die Bayern in den letzten Wochen viel Glück oder haben sie sich den Gegner zurecht gelegt und am Ende eiskalt zugeschlagen? An dieser Frage schieden sich nach dem vergangenen Wochenende die Geister. Die Trennlinie zwischen den beiden Lagern kann wohl bei der generellen Haltung zum Verein gezogen werden. Fakt ist: An den letzten beiden Spieltagen schossen die Münchner sämtliche Tore ab der 90. Spielminute und stehen souverän an der Tabellenspitze.
Muss auch der HSV dran glauben?
Die Szenen aus dem Berliner Olympiastadion sind noch gut im Kopf. Der sonst so besonnene Carlo Ancelotti war außer sich, wurde er doch angeblich von Berliner Fans angespuckt. Nach dem späten Ausgleich lagen die Nerven jedoch vor allem bei der Hertha blank. Von einem Bayern-Bonus und Dusel war die Rede, weil der Unparteiische sehr großzügig nachspielen ließ. Es kam die Nachspielzeit und wie schon in der Woche zuvor setzten die Münchner dort ihren Lucky-Punch. Wird nun nach Ingolstadt und Berlin gegen Hamburg der „Late-Goal-Hattrick“ komplett gemacht? In den Wettbüros jedenfalls sieht man es als durchaus wahrscheinlich, dass die Bayern wieder im letzten Moment zuschlagen. Bwin beispielsweise bietet eine Quote von 1,95 für einen Treffer zwischen 75. Spielminute und Schlusspfiff. Zum Vergleich: Ein Münchner Treffer zwischen Minute 15 und 30 bringt dagegen eine Quote von 2,65. Das Risiko, auf ein Last-Minute-Tor des Tabellenführers zu tippen, hält sich zudem vor allem für Neukunden von bwin in Grenzen: Mit der momentan laufenden Bonusaktion gibt es den Einsatz zurück, wenn die erste Wetter verloren wird. Mehr dazu auf bwinbonus.com
Wenig überzeugende Münchner Auftritte, Hamburg im Aufwind
So schön es auch ist darüber zu spekulieren wann die Tore fallen, wichtiger ist, wie es am Ende ausgeht. Und ewig können die späten Treffer nicht darüber hinwegtäuschen, dass die vergangenen Bundesliga-Auftritte von Ancelottis Team nicht sonderlich überzeugend waren. Der HSV dagegen weiß im neuen Jahr zu überzeugen und belegt in der Rückrundentabelle einen achtbaren fünften Rang. Besonders der spektakuläre 3:0-Auswärtssieg gegen RB Leipzig ließ die ganze Liga aufhorchen. Dennoch stehen die Hanseaten nach wie vor lediglich drei Punkte vor dem Relegationsplatz. Punkte gegen Bayern sind wohl eher nicht eingeplant, würden aber dennoch gern mitgenommen werden. Dass die letzten beiden Auftritte in der Allianz-Arena für den HSV mit 0:5 und 0:8 ganz übel endeten, sollte in den Köpfen keine Rolle spielen. Im Falle eines solchen Debakels wäre immerhin ein Gegentor in der Nachspielzeit verschmerzbar.