Ein Fußballspiel, sollte man denken, hat so wenig mit Betrug zu tun wie die Möglichkeiten, Games im Casino online kostenlos spielen zu können – viele Anbieter geben dir nämlich die Chance, ihre Slots umsonst auszuprobieren und zu genießen. Doch man muss aufpassen, denn hin und wieder tummeln sich auch schwarze Schafe im Netz, und sogar auf dem Fußballplatz.
So hat ein neuer Verdacht von Wettmanipulationen im letzten Monat die Aufmerksamkeit von Fußballfans erregt. Und wir sprechen hier nicht von irgendeinem Spiel der Regionalliga, sondern von einem Match in der Königsklasse: der Champions League. Was ist passiert? Welche Vorwürfe stehen im Raum? Und ist schon absehbar, welche Folgen die ganze Geschichte hat? Wir klären dich über die aktuelle Lage auf!
Um welches Spiel geht es bei den aktuellen Betrugsvorwürfen?
Im Fokus steht die Gruppen-Begegnung zwischen Paris St. Germain und Roter Stern Belgrad in der UEFA Champions League vom 03. Oktober. Das Spiel zwischen den beiden Teams ging mit einem hohen Ergebnis von 6:1 für Paris aus. Besonders pikant ist die Tatsache, die daraufhin von französischen Medien ans Licht gekommen ist. So soll ein serbischer Funktionär vor dem Spiel 5 Mio. € auf einen Sieg der Franzosen gesetzt haben – und zwar mit einem Torunterschied von fünf Zählern! Dieser “Zufall” hat selbstverständlich für Aufmerksamkeit gesorgt; schließlich ist ein Ergebnis dieser Art recht ungewöhnlich, und die hohe Wette sorgt für einen faden Beigeschmack.
Sind erste Ermittlungen angelaufen?
Schon vor dem Spiel hat die UEFA Wind von der Wette bekommen und die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. Diese leiteten direkt Ermittlungen ein und beauftragten Mitarbeiter, ein geplantes Treffen des serbischen Funktionärs mit dem Präsidenten des Vereins St. Germain in einem Hotel zu beobachten. Interessanterweise tauchte dann allerdings keiner der beiden Verantwortlichen auf. Daraufhin wurde besonders Wert darauf gelegt, das Spielverhalten auf dem Platz zu beobachten. Offenbar erschienen dabei einige der Serben besonders passis zu sein – bei einer 6:1 Niederlage wundert dies nicht.
Wie hat Roter Stern Belgrad auf die Vorwürfe reagiert?
Die Mannschaft veröffentlichte eine Stellungnahme und wies die Vorwürfe darin “empört und angewidert” zurück. Bis auf den außergewöhnlich hohen Wetteinsatz des Funktionärs hat es auch keine weiteren auffälligen Wetten gegeben. Die Vertreter des Clubs weisen allerdings ausdrücklich darauf hin, dass kein Mitglied in die Anschuldigungen verstrickt sei. Aus französischen Kreisen heißt es, dass nichts Ungewöhnliches aufgefallen sei, wenn es um den Kontakt zum serbischen Team ging.
Man wird also abwarten müssen, ob die französischen Ermittlungen noch weitere Details ans Licht bringen, die den Manipulationsverdacht erhärten, oder ob es sich im Endeffekt doch um eine – zwar außergewöhnliche – aber doch rechtmäßige Wette des Funktionärs aus Belgrad handelte, der dabei scheinbar noch ein äußerst glückliches Händchen bewies.